Velickova, Ludmila (2023)
Phonologische und psycholinguistische Probleme des Ausspracheunterrichts.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2007, 12 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00012168
Article, Secondary publication, Publisher's Version
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Item Type: | Article |
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Type of entry: | Secondary publication |
Title: | Phonologische und psycholinguistische Probleme des Ausspracheunterrichts |
Language: | German |
Date: | 24 May 2023 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Year of primary publication: | 2007 |
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Volume of the journal: | 12 |
Issue Number: | 2 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012168 |
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Origin: | Secondary publication from TUjournals |
Abstract: | Nach der sprachwissenschaftlichen These über die akustische Natur der Sprache muss die Gegenüberstellung von schriftlicher und mündlicher Rede behandelt werden als a) die eigentliche Realisierung des Sprachsystems (die Rede) und b) ein Kode zur Fixierung der Rede (die Schrift). Psycholinguistisch gesehen ist die Entwicklung der klangsprachlichen Basis die Voraussetzung für die mündliche Kommunikation in einer Sprache. Diese Erscheinung ist beim natürlichen Spracherwerb zu beobachten. Somit sollten die Parameter (Einheiten) der Klangsprache eine wesentliche Funktion bei der Entwicklung der fremdsprachigen Redefähigkeit besitzen. Die erste Etappe des Fremdsprachenunterrichts, die oft Ausspracheunterricht heißt, muss dieser Funktion gerecht werden. Wenn diese eigentliche Rolle der Aussprache (das ist leider nicht immer so) akzeptiert wird, kann auch die zweite Funktion der klangsprachlichen Basis nicht bezweifelt werden. Aus unseren Forschungsergebnissen zu den Rhythmus-Syntax-Beziehungen können wir eine Strategie zur Entwicklung der Redefertigkeit abzuleiten, die auf der psycholinguistischen Interpretation der Einheiten dieser Ebene beruht (vom Rhythmus zur Syntax). Die Daten der strukturellen (phonologischen) Untersuchungen auf dem segmentalen (zum Teil traditionellen) und suprasegmentalen (aktuellen) Gebiet weisen den Weg zur Praxis, wenn sie psycholinguistisch erfasst werden. Damit sind die Wahrnehmungsprozesse im Bereich der Fremdsprache gemeint. Die Wahrnehmung der Einheiten einer Fremdsprache erfasst interferierend Bedeutungen und Empfindungen/Emotionen gleichzeitig. Die Interferenz beider wird am Beispiel der Sprachen Deutsch und Russisch dargestellt und unterrichtspraktisch behandelt. |
Status: | Publisher's Version |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-121688 |
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics |
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Date Deposited: | 24 May 2023 17:04 |
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:19 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12168 |
PPN: | |
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