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Mitigating Adverse Effects of Using Online Social Networks

Paul, Thomas (2016)
Mitigating Adverse Effects of Using Online Social Networks.
Technische Universität Darmstadt
Ph.D. Thesis, Primary publication

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Item Type: Ph.D. Thesis
Type of entry: Primary publication
Title: Mitigating Adverse Effects of Using Online Social Networks
Language: English
Referees: Strufe, Prof. Dr. Thorsten ; Effelsberg, Prof. Dr. Wolfgang ; Biemann, Prof. Dr. Chris
Date: 2016
Place of Publication: Darmstadt
Date of oral examination: 16 December 2015
Abstract:

Online Social Networks (OSNs), such as Facebook and Google+, are network-based communication systems. They allow their users to create persistent digital representations of themselves, called user profiles, and to establish explicit connections to other user profiles within a bounded system. OSNs have become popular services that attract more than one billion users. The ubiquity of mobile devices, which support accessing OSNs from anywhere, causes OSNs to be powerful communication tools that change the way how people interact with each other. OSNs gain importance for the daily life of their users by becoming an access channel to parts of their social environment.

However, using OSNs puts users at the risk of various undesired side-effects, such as cyber bullying, being forced to grant content use licenses to OSN providers, facilitating social engineering attacks, losing the job due to improper public comments and even imprisoning in autocratic countries. In addition, users of OSNs are subject to crowd engineering. These side-effects are caused by both: sharing data with too many or the wrong recipients and implications of the fact that OSNs are operated by commercial companies.

This thesis contributes to understand the origin of these side-effects and approaches to mitigate the latter without limiting the power of the OSN. We elaborate user behavior in the most popular OSN, Facebook, and introduce a color-based interface that simplifies audience selection in OSNs. Furthermore, we improve decentralized OSNs (DOSNs) that are not operated by commercial OSN providers to avoid ownership implications.

Our first step is to gain understanding of the sources of adverse effects by evaluating OSN usage in detail. We answer the questions: How intensive do users use the most popular OSN, Facebook? How do users orchestrate the variety of communication functions? With whom do users communicate? On the way to understand causes of side-effects, a second step is to investigate the content sharing preferences amongst users from various countries. Since users are unable to choose their audience properly, evaluating the actual settings is insufficient. To circumvent this issue, we developed a browser plug-in that simplifies the audience selection.

Decentralizing OSNs is a way to avoid implications of commercial companies being the owner and operator of the OSNs. In spite of their potential to avoid adverse effects, DOSNs are not widely adopted. They suffer from the lack of performance and functionality, compared with their popular counterparts. We contribute to mitigate the lack by surveying the state-of-the-art in the field of DOSNs, introducing a search mechanism that allows to find user handles without leaking sensible information, allowing P2P-based DOSNs to be operated under high churn and by prefetching videos based on locally-available information.

Alternative Abstract:
Alternative AbstractLanguage

Online Social Networks (OSNs), wie z.B. Facebook oder Google+, sind netzwerkbasierte Kommunikationssysteme, die es innerhalb eines geschlossenen Systems ermöglichen Nutzerprofile zu erstellen, und diese mittels expliziten Freundschaftserklärungen zu verbinden. OSNs sind derzeit sehr beliebt. Sie haben mehr als eine Milliarde Nutzer. Die Ubiquität von mobilen netzwerkfähigen Endgeräten macht OSNs zu mächtigen Kommunikationswerkzeugen, die die Art der Kommunikation im Alltag ihrer Nutzer ändern, da sie es erlauben, OSNs unabhängig vom Aufenthaltsort des Nutzers zu verwenden.

Die Nutzung von OSNs birgt jedoch das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen. Das Spektrum der möglichen Nebenwirkungen umfasst z.B. Mobbing, das Gewähren von Nutzungsrechten an Kommunikationsinhalten, das Fördern von Social Engineering Angriffen, der Verlust des Arbeitsplatzes und sogar Verhaftung in autokratisch regierten Ländern. Nutzer von OSNs sind außerdem Versuchen ausgesetzt die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Diese Nebenwirkungen werden dadurch verursacht, dass Nutzer Informationen mit den falschen bzw. mit zu vielen Rezipienten teilen, sowie durch den Umstand dass OSNs von einem einzigen Akteur - einem Unternehmen - betrieben werden.

Das Ziel dieser Arbeit ist die Verminderung und Vermeidung von Nebenwirkungen die sich aus der Nutzung von OSNs ergeben. Zu diesem Zweck darf die Funktionsvielfalt der OSNs jedoch nicht eingeschränkt werden, um deren Attraktivität für die Nutzer nicht zu gefährden. Dieses Ziel wird sowohl durch ein neuartiges Inferface zur Vereinfachung der Privatsphäreneinstellungen, als auch durch die Verbesserung alternativer, dezentraler OSNs erreicht.

Der erste Schritt dieser Arbeit ist das Erforschen der genauen Ursachen der unerwünschten Nebenwirkungen, indem das Nutzerverhalten untersucht wird. Dabei werden die folgenden Fragestellungen betrachtet: Wie intensiv nutzen Nutzer das derzeit populärste OSN, Facebook? Wie orchestrieren sie die angebotene Funktionsvielfalt? Mit wem kommunizieren die Nutzer? Des Weiteren wurden die Vorlieben der Facebooknutzer bzgl. des Teilens von Inhalten untersucht. Da viele Nutzer nicht in der Lage sind das originale Interface zum Einstellen der Sichtbarkeit von Inhalten fehlerarm zu nutzen, reicht es nicht aus die aktuellen Privatsphäreneinstellungen von Facebooknutzern zu untersuchen. Statt dessen wurde ein neues, auf einer ampelähnlichen Farbkodierung basierendes Interface in Form einer Browsererweiterung veröffentlicht und anschließend zu Studienzwecken verwendet.

Ein Weg um Auswirkungen des Umstandes, dass OSNs von kommerziellen Unternehmen betrieben werden, zu vermeiden ist das Dezentralisieren von OSNs. OSNs, die nicht von einer einzigen Organisation betrieben werden und auf einer dezentralen technischen Infrastruktur basieren, werden in dieser Arbeit DOSNs genannt. Diese sind derzeit jedoch kaum verbreitet, weil sie gegenüber den heutzutage populären OSNs im Funktionsumfang und der Performanz zurück stehen.

In dieser Arbeit werden daher ausserdem Ansätze vorgestellt, die dabei helfen die Nachteile von DOSNs gegenüber den OSNs zu verringern. Dazu wird zuerst der Stand der Forschung untersucht und anschließend werden drei Beiträge zur Verbesserung von DOSN vorgestellt. Der erste Beitrag ist ein Algorithmus der das Finden von Adressen anderer Nutzer erlaubt, ohne dabei Daten der gesuchten Person Preis zu geben. Der zweite Beitrag verbessert die Verfügbarkeit von Profildaten in P2P-basierten DOSNs unter herausfordernden Bedingungen. Der letzte Beitrag dieser Arbeit untersucht das Laden von Inhalten in DOSN aufgrund von Prognosen, die ausschließlich mithilfe von lokal beim Nutzer verfügbaren Daten erstellt wurden.

German
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-54873
Classification DDC: 000 Generalities, computers, information > 004 Computer science
Divisions: 20 Department of Computer Science > Peer-to-Peer Netzwerke
Date Deposited: 20 Jun 2016 09:10
Last Modified: 09 Jul 2020 01:18
URI: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/5487
PPN: 381703649
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