Enderlein, Ute (2003)
Wahrnehmung im Virtuellen.
Technische Universität Darmstadt
Ph.D. Thesis, Primary publication
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Textteil -
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Wahrnehmung im Virtuellen | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Gamm, Prof. Dr. Gerhard ; Schmiede, Prof. Dr. Rudi ; Müller, Dr. Stefan | ||||
Advisors: | Gamm, Prof. Dr. Gerhard ; Müller, Dr. Stefan | ||||
Date: | 24 February 2003 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Date of oral examination: | 11 July 2002 | ||||
Abstract: | Virtual Reality ist eine Technologie mit gewaltigem utopischen Potenial. Aufregende Visionen standen am Beginn ihrer Entwicklung. Virtuelle Welten wurden eröffnet und sollten nicht nur vorstellbar sein, sondern auch mit allen Sinnen erfahrbar. Sehend, hörend und fühlend sollte sich der Mensch der Realität des Virtuellen versichern. Heute sind virtuelle Welten zu einer Selbstverständlichkeit im phantastischen Kanon der Medien geworden. Die tatsächlichen technischen Umsetzungen jedoch haben zu einer gewissen Ernüchterung geführt. Gleichwohl haben die mit der Virtual Reality Technologie einhergehenden Verunsicherungen und Denkherausforderungen ihre Brisanz behalten. In den geisteswissenschaftlichen Diskursen haben sie ein zumeist ein von der Technik abgelöstes und sich rasant entwickelndes Geistesleben entwickelt: In den Diskussionen löst der „virtual body“ den menschlichen Leib ab und eine fiktive virtuelle Wahrnehmung eröffnet - körperlos unbeschwert – unendliche virtuelle Weiten. Die vorgelegte Arbeit begleitet und beschreibt die kulturelle Konstruktion, dem das sinnliche Wahrnehmen mit und im Kontext der Virtual Reality Technologie unterliegt. Auf hard- und softwaretechnischer Ebene und anhand der Diskurse werden jene Prozesse untersucht, in denen sinnliches Wahrnehmen (passend) „gemacht“ wird. Darauf aufbauend wird die mit der Virtual Reality Technologie einhergehende Wahrnehmungspraxis hinsichtlich der Erweiterungen und Einschränkungen von Wahrnehmungsmöglichkeiten gekennzeichnet. Dabei sind oftmals weniger Eindeutigkeiten, denn Ambivalenzen zu verzeichnen, die sich unter anderem am Beispiel des Simulator Sickness Syndrom (Simulator Krankheit) aufzeigen lassen. Dies bildet letztlich die Basis für die Auseinandersetzung mit Thesen um Derealisierung, Entkörperlichung und Entsinnlichung, welche mit der Virtual Reality Technologie besondere Aktualität erhalten haben. |
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Alternative Abstract: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-3008 | ||||
Classification DDC: | 100 Philosophy and psychology > 100 Philosophy | ||||
Divisions: | 01 Department of Law and Economics | ||||
Date Deposited: | 17 Oct 2008 09:21 | ||||
Last Modified: | 07 Dec 2012 11:48 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/300 | ||||
PPN: | |||||
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