TU Darmstadt / ULB / TUprints

Towards Scalable OLTP Over Fast Networks

Ziegler, Tobias (2023)
Towards Scalable OLTP Over Fast Networks.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00024716
Ph.D. Thesis, Primary publication, Publisher's Version

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Item Type: Ph.D. Thesis
Type of entry: Primary publication
Title: Towards Scalable OLTP Over Fast Networks
Language: English
Referees: Binnig, Prof. Dr. Carsten ; Blanas, Prof. PhD Spyros
Date: 24 October 2023
Place of Publication: Darmstadt
Collation: xxiv, 305 Seiten
Date of oral examination: 22 August 2023
DOI: 10.26083/tuprints-00024716
Abstract:

Online Transaction Processing (OLTP) underpins real-time data processing in many mission-critical applications, from banking to e-commerce. These applications typically issue short-duration, latency-sensitive transactions that demand immediate processing. High-volume applications, such as Alibaba's e-commerce platform, achieve peak transaction rates as high as 70 million transactions per second, exceeding the capacity of a single machine. Instead, distributed OLTP database management systems (DBMS) are deployed across multiple powerful machines. Historically, such distributed OLTP DBMSs have been primarily designed to avoid network communication, a paradigm largely unchanged since the 1980s.

However, fast networks challenge the conventional belief that network communication is the main bottleneck. In particular, emerging network technologies, like Remote Direct Memory Access (RDMA), radically alter how data can be accessed over a network. RDMA's primitives allow direct access to the memory of a remote machine within an order of magnitude of local memory access. This development invalidates the notion that network communication is the primary bottleneck. Given that traditional distributed database systems have been designed with the premise that the network is slow, they cannot efficiently exploit these fast network primitives, which requires us to reconsider how we design distributed OLTP systems.

This thesis focuses on the challenges RDMA presents and its implications on the design of distributed OLTP systems. First, we examine distributed architectures to understand data access patterns and scalability in modern OLTP systems. Drawing on these insights, we advocate a distributed storage engine optimized for high-speed networks. The storage engine serves as the foundation of a database, ensuring efficient data access through three central components: indexes, synchronization primitives, and buffer management (caching). With the introduction of RDMA, the landscape of data access has undergone a significant transformation. This requires a comprehensive redesign of the storage engine components to exploit the potential of RDMA and similar high-speed network technologies. Thus, as the second contribution, we design RDMA-optimized tree-based indexes — especially applicable for disaggregated databases to access remote data efficiently. We then turn our attention to the unique challenges of RDMA. One-sided RDMA, one of the network primitives introduced by RDMA, presents a performance advantage in enabling remote memory access while bypassing the remote CPU and the operating system. This allows the remote CPU to process transactions uninterrupted, with no requirement to be on hand for network communication. However, that way, specialized one-sided RDMA synchronization primitives are required since traditional CPU-driven primitives are bypassed. We found that existing RDMA one-sided synchronization schemes are unscalable or, even worse, fail to synchronize correctly, leading to hard-to-detect data corruption. As our third contribution, we address this issue by offering guidelines to build scalable and correct one-sided RDMA synchronization primitives. Finally, recognizing that maintaining all data in memory becomes economically unattractive, we propose a distributed buffer manager design that efficiently utilizes cost-effective NVMe flash storage. By leveraging low-latency RDMA messages, our buffer manager provides a transparent memory abstraction, accessing the aggregated DRAM and NVMe storage across nodes. Central to our approach is a distributed caching protocol that dynamically caches data. With this approach, our system can outperform RDMA-enabled in-memory distributed databases while managing larger-than-memory datasets efficiently.

Alternative Abstract:
Alternative AbstractLanguage

Die Bedeutung von Online-Transaktionsverarbeitung (OLTP) im Echtzeitbetrieb, beispielsweise in der Banken- und E-Commerce-Branche, ist immens. Anwendungen mit sehr hohem Datenaufkommen, wie beispielsweise Alibabas Onlinehandel, die bis zu 70 Millionen Transaktionen pro Sekunde aufweisen, übersteigen die Kapazitäten eines Einzelrechners. Um diese hohen Datendurchsätze bewältigen zu können, wird ein für das OLTP-Datenbankmanagementsystem (DBMS) verteilter Ansatz, welcher auf einer Vielzahl von Rechnern läuft, unerlässlich. Historisch gesehen wurde die Entwicklung solcher verteilter OLTP-Datenbanken vor allem mit dem Ziel vorangetrieben, die Netzwerkkommunikation zu reduzieren - eine Herangehensweise, die seit den 1980er-Jahren weitgehend konstant geblieben ist.

Mit dem Aufkommen schneller Netzwerke wird jedoch eben diese Ansicht, dass die Netzwerkkommunikation der größte Engpass ist in Frage gestellt. Insbesondere neuartige Netzwerktechnologien wie Remote Direct Memory Access (RDMA) revolutionieren die Methode des Datenzugriffs über Netzwerke. Sie bieten Netzwerkprimitive, die einen direkten und schnellen Zugriff auf entfernten Arbeitsspeicher über das Netzwerk ermöglichen. Allerdings sind die für langsame Netzwerke konzipierten verteilten Datenbanksysteme nicht in der Lage, die Vorteile dieser Netzwerkprimitive vollständig zu nutzen. Diese Arbeit fokussiert sich auf die mit RDMA verbundenen Herausforderungen und die dadurch bedingten Auswirkungen auf die Gestaltung von verteilten OLTP-Systemen.

Wir untersuchen zunächst verteilte Architekturen, um das Verständnis von Datenzugriffsmustern und Skalierbarkeit in modernen OLTP-Systemen zu vertiefen. Basierend auf diesen Erkenntnissen schlagen wir eine Speicher-Engine vor, die speziell für ein skalierbares, verteiltes OLTP-System optimiert ist. Die Speicher-Engine, eine Kernkomponente jeder Datenbank, hat drei Hauptfunktionen: Bereitstellung von Indizes, Synchronisationsmechanismen und Puffermanagement (Caching). Angesichts der neuen Netzwerkprimitive, die RDMA zur Manipulation und zum Lesen von Daten über das Netzwerk bereitstellt, wird eine Überarbeitung dieser drei Kernfunktionen notwendig. Daher schlagen wir in unserem zweiten Beitrag die Entwicklung von baumstrukturierten Indizes vor, die speziell für den Einsatz mit RDMA und insbesondere für disaggregierte Datenbanken optimiert sind. Dies ermöglicht das effiziente Speichern, Finden und Zugreifen auf entfernte Daten über das Netzwerk.

Ein entscheidender Vorteil von One-Sided RDMA (eine der neuen Netzwerkprimitive von RDMA) besteht darin, dass Daten über das Netzwerk manipuliert werden können, ohne dass die entfernte CPU involviert wird. Dies ermöglicht es der entfernten CPU, weiterhin Transaktionen zu bearbeiten, ohne dass sie für die Netzwerkkommunikation zur Verfügung stehen muss. Allerdings erfordert dieser Ansatz spezielle Synchronisationsmechanismen, die mit Hilfe von One-Sided RDMA Primitiven implementiert werden. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass bestehende One-Sided RDMA-Synchronisationsprimitiven entweder nicht skaliert werden können oder fehlerhaft synchronisieren, was zu Datenbeschädigungen führen kann. Um dieses Problem zu lösen, schlagen wir Richtlinien vor, die zur korrekten und skalierbaren Gestaltung dieser One-Sided RDMA-Synchronisationsprimitiven beitragen.

Da die Speicherung aller Daten im Arbeitsspeicher aus Kostengründen nicht mehr praktikabel ist, schlagen wir als abschließenden Schritt ein Design für einen Puffermanager vor, der den kostengünstigeren NVMe-Flash-Speicher nutzt. Unser Puffermanager nutzt RDMA mit niedriger Latenz und bietet eine transparente Speicherabstraktion, sodass auf den aggregierten DRAM- und NVMe-Speicher über mehrere Server hinweg zugegriffen werden kann. Im Gegensatz zu vorherigen verteilten In-Memory RDMA-Designs kann unser Puffermanager Datenmengen bewältigen, die den verfügbaren Arbeitsspeicher übersteigen. Im Zentrum unseres Ansatzes befindet sich ein verteiltes Caching-Protokoll, das Daten dynamisch zwischenspeichert. Unser System kann dabei mit RDMA-fähigen verteilten Datenbanken, die ausschließlich im Arbeitsspeicher arbeiten, konkurrieren oder diese sogar übertreffen, während es gleichzeitig größere Datensätze performant und kosteneffizient verwaltet.

German
Status: Publisher's Version
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-247162
Classification DDC: 000 Generalities, computers, information > 004 Computer science
Divisions: 20 Department of Computer Science > Data and AI Systems
Date Deposited: 24 Oct 2023 11:35
Last Modified: 26 Oct 2023 11:18
URI: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/24716
PPN: 512676739
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