In der vorliegenden Masterarbeit wird ein Anregungsspektrum für die langsame Extraktion vorgeschlagen. Das Spektrum bedeckt zwei auffällige Regionen: die erste Region regt Teilchen im Strahl an, die kleine transversale Oszillationsamplituden aufweisen. Die andere hingegen Teilchen mit größeren Amplituden. Dieses Anregungssignal zusammen mit dem dynamischen Intensitätsregelungsystem verbessern den Medianwert der Qualität der extrahierten Teilchenrate (Spill) von 92.5% auf 97.5% des zur Verfügung stehenden steifsten Kohlenstoffionstrahls. Die Verbesserung ist drastischer für den Protonenstrahl, wo die Spill-Qualität bis auf 60% fallen kann. Mit dem vorgeschlagenen Anregungsspektrum kann die Spill-Qualität immer über 90% gehalten werden. Gleiche Spill-Qualitätsverbesserungen sind für den Heliumion- und Sauerstoffionstrahl zu beobachten. Der positive Einfluss dieses vorgeschlagenen Anregungsspektrums auf die Spill-Qualität lässt sich durch die Eigenschaften der Arbeitspunktverteilung (Tune-Verteilung) und der vorgegebenen nicht-linearen Dynamik im System verstehen. Diese wurden hauptsächlich durch Strahlreaktionsmessungen und Simulationen untersucht. Die Ergebnisse liefern einen Einblick in die Arbeitspunktverteilungseigenschaften unter Extraktionbedingungen.