Altmayer, Claus (2023)
Rezension: GÖLLER, THOMAS (2000) Kulturverstehen. Grundprobleme einer epistemologischen Theorie der Kulturalität und kulturellen Erkenntnis.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2002, 7 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00012383
Article, Secondary publication, Publisher's Version
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Item Type: | Article |
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Type of entry: | Secondary publication |
Title: | Rezension: GÖLLER, THOMAS (2000) Kulturverstehen. Grundprobleme einer epistemologischen Theorie der Kulturalität und kulturellen Erkenntnis |
Language: | German |
Date: | 24 May 2023 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Year of primary publication: | 2002 |
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Volume of the journal: | 7 |
Issue Number: | 2 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012383 |
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Origin: | Secondary publication from TUjournals |
Abstract: | Dass Fremdsprachenunterricht die Aufgabe hat, über die im engeren Sinne sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen hinaus auch kulturelle oder ‚interkulturelle‘ Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, kann heute als allgemein akzeptierte Auffassung gelten. Und es dürfte auch kaum strittig sein, dass innerhalb der komplexen Kompetenz, die häufig als ‚interkulturelle Kommunikationsfähigkeit‘ bezeichnet wird, das Verstehen von ‚fremdkulturellen‘ Verhaltensweisen, Äußerungen oder Texten eine wichtige Rolle spielt. Was mit solchem Verstehen in Bezug auf die fremde Kultur aber genau gemeint ist und unter welchen Bedingungen von gelingendem oder angemessenem Verstehen die Rede sein kann, ist bis heute nicht zufrieden stellend geklärt. So ist es beispielsweise nach wie vor umstritten, ob es sich bei ‚fremdkulturellem‘ Verstehen tatsächlich, wie vielfach angenommen wird, um einen spezifischen Modus des Verstehens handelt, der sich als solcher von anderen Formen des Verstehens, etwa vom Verstehen zeitlich distanter Texte aus der ‚eigenen‘ Tradition, kategorial unterscheiden lässt, oder ob ein Begriff wie ‚Fremdverstehen‘ nicht vielmehr eine Tautologie darstellt, weil alles Verstehen das Verstehen eines ‚Fremden‘ und Unvertrauten ist und die ‚kulturelle Fremde‘ demgegenüber gar nicht wirklich in Betracht kommt. |
Status: | Publisher's Version |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-123831 |
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics |
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Date Deposited: | 24 May 2023 17:03 |
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:09 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12383 |
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