Hungsberg, Maximilian (2023)
Toleranzbetrachtungen an einem Plasmavergasungsprozess zum chemischen Recycling gemischter Kunststoffabfälle.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00024725
Ph.D. Thesis, Primary publication, Publisher's Version
Text
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Toleranzbetrachtungen an einem Plasmavergasungsprozess zum chemischen Recycling gemischter Kunststoffabfälle | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Etzold, Prof. Dr. Bastian J. M. ; Epple, Prof. Dr. Bernd ; Sauer, Prof. Dr. Jörg | ||||
Date: | 30 October 2023 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Collation: | xiv, 132 Seiten | ||||
Date of oral examination: | 10 October 2023 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00024725 | ||||
Abstract: | Der Eigenschaft von Prozessen, flexibel auf zufällige Rohstoffänderungen zu reagieren, muss in der linearen Wirtschaft nur bedingt Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Zwar sind Methoden zur Betrachtung einzelner Prozessschritte bekannt, eine systematische und quantitative Erfassung sowie die Steigerung der Toleranz von Gesamtprozessen ist hingegen unzureichend entwickelt. In Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft lässt dieser Umstand die Prozesstoleranzanalyse und deren methodische Weiterentwicklung und Anwendung in den Fokus rücken. Ziel dieser Arbeit ist es, die methodische Grundlage zu entwickeln, einen Gesamtprozess in das dynamische Umfeld einer Kreislaufwirtschaft einzubetten, um diesen dort hinsichtlich der Toleranz gegenüber variablen Rohstoffzusammensetzungen quantifizieren und optimieren zu können. Dazu wird ein Plasmavergasungsprozesses für das chemische Recycling von gemischten Kunststoffabfällen und zur Produktion von Methanol zunächst als Fließbildsimulation implementiert. In einem nächsten Schritt werden die dynamischen Eingangsbedingungen des Prozesses definiert. Diese werden durch die variable Kunststoffabfallzusammensetzung beschrieben. Dabei wird die Kunststoffabfallzusammensetzung als diskrete Verteilung mit 5000 Einträgen beschrieben. Über eine Automatisierungsroutine wird jede einzelne Zusammensetzung der Verteilung an das ASPEN Plus Fließbild eines Plasmavergasungsprozesses zur Produktion von Methanol übergeben. Mit den erhaltenen Ergebnissen können nun mittels Big-Data-Analyse Ursache-Wirkungs-Ketten offengelegt werden, die zum einen intolerantes Verhalten des Prozesses identifizieren. Zum andere werden über dieses Vorgehen auch Prozessparameter identifiziert, die zur Toleranzsteigung angepasst werden können. Es wird gezeigt, wie mit der entwickelten Methode die Toleranz eines Gesamtprozesses nicht nur quantifiziert, sondern auch gesteigert werden kann. Dieses Vorgehen wird Beispielhaft für Regelparameter (Massenstrom und Vergasungsmittelzugabe) sowie für Designparameter (Austauschflächen von Wärmeübertragern) erläutert. |
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Alternative Abstract: |
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Status: | Publisher's Version | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-247253 | ||||
Classification DDC: | 500 Science and mathematics > 540 Chemistry 600 Technology, medicine, applied sciences > 620 Engineering and machine engineering 600 Technology, medicine, applied sciences > 660 Chemical engineering |
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Divisions: | 07 Department of Chemistry > Ernst-Berl-Institut > Fachgebiet Technische Chemie > Technische Chemie I | ||||
Date Deposited: | 30 Oct 2023 13:45 | ||||
Last Modified: | 20 Nov 2023 08:36 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/24725 | ||||
PPN: | 512781850 | ||||
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