Heiland, Heiner (2023)
Kontrolle und Widerstand in der plattformvermittelten Kurierarbeit.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00024331
Ph.D. Thesis, Primary publication, Publisher's Version
Text
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Kontrolle und Widerstand in der plattformvermittelten Kurierarbeit | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Brinkmann, Prof. Dr. Ulrich ; Paulitz, Prof. Dr. Tanja | ||||
Date: | 13 July 2023 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Collation: | 123 Seiten in verschiedenen Zählungen | ||||
Date of oral examination: | 9 June 2023 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00024331 | ||||
Abstract: | Im Fokus dieser Arbeit und der einzelnen Artikel steht die Frage des Interessenhandelns in plattformvermittelter Kurierarbeit. Untersucht werden die Interaktionen zwischen den Arbeitenden und den Plattformen. Um diese zu analysieren, so die These, ist es notwendig, eine breitere Perspektive zu wählen und nicht nur die unmittelbaren und üblicherweise algorithmisch gesteuerten Interaktionen in den Blick zu nehmen. Es werden also die Organisation inklusive die sie beeinflussenden Umweltfaktoren umfassender analysiert. Gewählt wird damit eine organisationssoziologische Perspektive mit einem arbeitssoziologischen Fokus. Ziel ist es zu erörtern, welche Akteure am plattformvermittelten Arbeitsprozess beteiligt sind, welche Herausforderungen deren Koordinierung mit sich bringt, welche Lösungen von den Plattformen dafür gefunden werden und wie die Rider darauf reagieren. Es zeigt sich, dass die Rider einerseits von den Plattformen umfassend technologisch und organisational kontroliert werden, dass sie zugleich aber andererseits über begrenzte Freiräume und autonome Handlungsmöglichkeiten verfügen und mitunter aktiv individuell oder kollektiv die Vorherrschaft der Plattformen unterwandern. Der existierende Diskurs zielt vor allem auf die technologische Herrschaft von Arbeitsprozessen in der Plattformarbeit. Die Ergebnisse der Dissertation zeigt, dass dies nur teilweise korrekt ist. Darüber hinaus wird dargelegt, dass diese Schieflage des wissenschaftlichen Diskurses nicht nur auf einseitige Fokussierung zurückzuführen ist, sondern Resultat methodischer Beschränkungen ist. Daher wurde ein Mixed-Methods-Untersuchungsdesign genutzt, das Interviews, eine Umfrage und verschiedene Arten der Ethnographie miteinander verbindet. |
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Alternative Abstract: |
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Status: | Publisher's Version | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-243310 | ||||
Classification DDC: | 300 Social sciences > 300 Social sciences, sociology, anthropology | ||||
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Soziologie > Soziologie - Organisationssoziologie | ||||
Date Deposited: | 13 Jul 2023 12:32 | ||||
Last Modified: | 11 Oct 2023 13:41 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/24331 | ||||
PPN: | 510552587 | ||||
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