Selimi, Naxhi ; Cantieni, Andrea (2023)
Sprachpraxis albanischer Kinder und Jugendlicher in der Diaspora aus der Sicht ihrer Albanischlehrkräfte.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2021, 26 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00021841
Article, Secondary publication, Publisher's Version
Text
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Item Type: | Article | ||||
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Type of entry: | Secondary publication | ||||
Title: | Sprachpraxis albanischer Kinder und Jugendlicher in der Diaspora aus der Sicht ihrer Albanischlehrkräfte | ||||
Language: | German | ||||
Date: | 24 May 2023 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Year of primary publication: | 2021 | ||||
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF | ||||
Volume of the journal: | 26 | ||||
Issue Number: | 2 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00021841 | ||||
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Origin: | Secondary publication from TUjournals | ||||
Abstract: | Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie die Lehrkräfte des albanischen herkunftssprachlichen Unterrichts (HSU) in verschiedenen europäischen Ländern die Sprachpraxis der Kinder und Jugendlichen albanischer Herkunft einschätzen. Zur Erhellung dieser Frage wurden Lehrkräfte der Diaspora (N=133) mittels eines standardisierten Onlinefragebogens befragt. Die präsentierten Ergebnisse beziehen sich auf den Sprachgebrauch während des herkunftssprachlichen Unterrichts, die Sprachdominanz und den Umgang mit den Sprachvarietäten, Sprachmischungen und -einstellungen der Lernenden. Befunden zufolge bildet Standardalbanisch (gjuha letrare) im Unterricht den Rahmen, wird jedoch bei Bedarf durch dialektale Varianten des Albanischen und die Sprache des Aufnahmelandes ergänzt. Bei den Lernenden dominiert der vielsprachige Modus. Sie können sich in Albanisch besser mündlich als schriftlich und besser im Dialekt als in der Standardsprache ausdrücken. Bei Lernenden mit einem soliden Wortschatz kommt Codeswitching weniger vor als bei den Lernenden mit geringen lexikalischen Fähigkeiten – es sei denn, Erstere gebrauchen bewusst den spielerisch-kreativen Sprachwechsel. Daten zufolge wirken sich die Offenheit der Einheimischen gegenüber der Sprachenvielfalt, die sprachliche Zusammensetzung im Wohnviertel sowie die Lehrkräfte mit ihrer Vorbildfunktion positiv auf die Spracheinstellung der in der Diaspora aufwachsenden Kinder und Jugendlichen aus. |
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Alternative Abstract: |
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Uncontrolled Keywords: | Sprachpraxis, Albanisch, Mehrsprachigkeit, Interkulturalität, Diaspora, language practice, Albanian, multilingualism, interculturality, diaspora | ||||
Status: | Publisher's Version | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-218411 | ||||
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics | ||||
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit | ||||
Date Deposited: | 24 May 2023 17:03 | ||||
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:18 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/21841 | ||||
PPN: | |||||
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