Serindağ, Ergün (2023)
Zur Relevanz des bewussten Einsatzes des Englischen im Unterricht "Deutsch als zweite Fremdsprache" bei Muttersprachlern des Türkischen.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2005, 10 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00012541
Article, Secondary publication, Publisher's Version
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Item Type: | Article |
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Type of entry: | Secondary publication |
Title: | Zur Relevanz des bewussten Einsatzes des Englischen im Unterricht "Deutsch als zweite Fremdsprache" bei Muttersprachlern des Türkischen |
Language: | German |
Date: | 24 May 2023 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Year of primary publication: | 2005 |
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Volume of the journal: | 10 |
Issue Number: | 2 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012541 |
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Origin: | Secondary publication from TUjournals |
Abstract: | In der Folge neuerer Forschungen zum Fremdspracherwerb verlieren derzeit strikt einsprachige Unterrichtsmethoden zu Gunsten der Mehrsprachigkeit an Bedeutung. Man geht dabei davon aus, dass nicht nur die Muttersprache einen Einfluss auf das Lernen einer zweiten oder weiteren Fremdsprache hat, sondern dass auch durch Erfahrungen mit dem Lernen anderer Fremdsprachen eine bedeutende Wirkung erzielt wird. Dies ist besonders zu Beginn des Lernens der zweiten Fremdsprache zu beobachten. Als Deutschlehrer fallen uns sowohl im Unterricht des Deutschen als zweite Fremdsprache als auch bei den Korrekturen von Arbeiten der Studenten auf, dass bewusst oder unbewusst die erst gelernte Fremdsprache Englisch zu Hilfe genommen wird und dass dabei auch Interferenzfehler aus dem Englischen gemacht werden. Das heißt, es wird in Unsicherheitsfällen eher ein englisches als türkisches Element in die Produktion des Deutschen übertragen. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass das Englische als germanische Sprache dem Deutschen relativ näher steht als das Türkische. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag mit empirischen Befunden und Beispielen versucht, nachzuweisen, dass die bewusste Ausnutzung der Englischkenntnisse in der Sprachenkonstellation Türkisch-Englisch-Deutsch einen lernfördernden Effekt hat. Unseren statistischen Auswertungen zufolge kann man mit bewusster Ausnutzung des Englischen Deutsch relativ leichter, schneller und mit wenigen Fehlern lernen kann als ohne Hilfe des Englischen. Der Ablauf der Arbeit gestaltet sich so, dass im 1. Teil anhand verschiedener Beispiele ein Überblick über die Ähnlichkeit bzw. den Zusammenhang zwischen dem Deutschen und Englischen mit gleichzeitigen Hinweisen auf die Distanzen zum Türkischen gegeben wird. Der Überblick beschränkt sich auf den Elementarbereich der Grammatik, des Wortschatzes und der Orthografie, auf den die Deutschlerner besonders in der Anfangsphase des Lernens zurückgreifen können1 . Im zweiten, empirischen Teil wird – nach einer Beschreibung des Untersuchungsortes, der Untersuchungsgruppen und der methodischen Vorgehensweise – eine Fehleranalyse bei schriftlichen Prüfungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Fehleranalyse werden einer statistischen Auswertung unterzogen, in der versucht wird, nachzuweisen, dass der Anteil der Interferenzfehler durch bewusste Ausnutzung der Englischkenntnisse, besonders in den im 1. Teil aufgeführten Bereichen, relativ niedriger ist. |
Status: | Publisher's Version |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-125412 |
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics |
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Date Deposited: | 24 May 2023 17:03 |
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:18 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12541 |
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