Reising-Schapler, Martina (2023)
Fremdsprachenlernen und -lehren im virtuellen Klassenraum und in Internetforen: Eine Möglichkeit zum Erwerb kooperativer und (kommunikativ-)interkultureller Kompetenz im Fremdsprachenunterricht?
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2003, 8 (2/3)
doi: 10.26083/tuprints-00012410
Article, Secondary publication, Publisher's Version
Text
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Item Type: | Article |
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Type of entry: | Secondary publication |
Title: | Fremdsprachenlernen und -lehren im virtuellen Klassenraum und in Internetforen: Eine Möglichkeit zum Erwerb kooperativer und (kommunikativ-)interkultureller Kompetenz im Fremdsprachenunterricht? |
Language: | German |
Date: | 24 May 2023 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Year of primary publication: | 2003 |
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Volume of the journal: | 8 |
Issue Number: | 2/3 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012410 |
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Origin: | Secondary publication from TUjournals |
Abstract: | In diesem Artikel wird das Lernen auf einer (speziellen) Lernplattform ergänzend bzw. in Kombination mit dem Präsenzunterricht beschrieben.1 Für Personen, die noch nicht in einem virtuellen Klassenraum gelernt und gelehrt haben, scheint diese Interaktionsform schwer nachvollziehbar zu sein. Die Vorstellung, mit mehreren, nicht sichtbaren Kommunikationspartnern in einem virtuellen Raum, z.B. an einer gemeinsamen Aufgabenstellung zu arbeiten und diese in so genannten Konferenzen oder Foren zu diskutieren und z.B. zusätzlich die Möglichkeit zu haben, im eigenen Lerntempo eine online gestellte Lektion durchzuarbeiten, gezielte Fragen an den betreuenden Lehrer2 , den so genannten E-Tutor und/oder an andere Teilnehmer3 zu schicken, d.h. auf verschiedenen Ebenen parallel zu agieren und sich über weitere Themen auszutauschen, scheint bei vielen Lehrern und Dozenten „Skepsis“ hervorzurufen. Vor allem die Möglichkeit, als Gruppe online zu kommunizieren, auf den Input von vielen Lernern zu reagieren und im Idealfall davon zu profitieren, wird im (Fremdsprachen-)Unterricht in Deutschland bis dato leider wenig genutzt. Der Unterschied zum Lernen im realen Klassenraum liegt m.E. vor allem darin, dass im Vergleich zum realen Lernraum, in dem Objekte in einer bestimmten Art und Weis e zueinander stehen, [...] der virtuelle Lernraum durch virtuelle Objekte konstituiert [wird]. Dieser virtuelle Raum ist nicht eigentlich vorhanden und muss daher aus didaktischer Perspektive besetzt und strukturiert werden. [Dadurch] werden unterschiedliche Raumvorstellungen geweckt, finden didaktisch relevante Situationen statt, in denen spezifisches Lernverhalten erforderlich wird. (Rautenstrauch 2001: 72) Das Agieren bzw. das Lernen in diesen virtuellen Räumen beschreiben Lang und Pätzold (2002: 30) wie folgt: Durch die Verknüpfung vieler Computer zu Netzwerken entsteht ein neuartiger Lernraum, der auf differenzierte Weise für Kommunikation und Interaktion genutzt werden kann. Dieser virtuelle Raum lässt sich weiter in verschiedene Lernräume wie z.B. einen Informationsraum, einen Instruktionsraum, einen Kommunikationsraum, einen Kollaborationsraum, einen Dokumentationsraum, einem Multimediaraum oder einen Simulationsraum unterteilen, die jeweils spezifische Lernaktivitäten ermöglichen. |
Status: | Publisher's Version |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-124105 |
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics |
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Date Deposited: | 24 May 2023 17:03 |
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:17 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12410 |
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