Lutjeharms, Madeline (2023)
Die Rolle der Übersetzung in die Ausgangssprache für den Wortschatzerwerb in der Fremdsprache.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2003, 8 (2/3)
doi: 10.26083/tuprints-00012409
Article, Secondary publication, Publisher's Version
Text
zif-2807-lutjeharms.pdf Copyright Information: CC BY-ND 3.0 de - Creative Commons, Attribution NoDerivs. Download (706kB) |
Item Type: | Article |
---|---|
Type of entry: | Secondary publication |
Title: | Die Rolle der Übersetzung in die Ausgangssprache für den Wortschatzerwerb in der Fremdsprache |
Language: | German |
Date: | 24 May 2023 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Year of primary publication: | 2003 |
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Volume of the journal: | 8 |
Issue Number: | 2/3 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012409 |
Corresponding Links: | |
Origin: | Secondary publication from TUjournals |
Abstract: | Juliane House hat zahlreiche grundlegende Arbeiten über das Übersetzen geschrieben. Später hat sie zudem viel über Fremdsprachenunterricht geschrieben und in den letzten Jahren einiges über Übersetzen im Fremdsprachenunterricht. Dabei geht es ihr vor allem um die Text- oder Diskursebene. Sie hat über interkulturelle Unterschiede geforscht, besonders in Bezug auf das Englische und das Deutsche (z.B. House 1998). Mit anregenden Beispielen hat sie gezeigt, wie man die Übersetzung zur Bewusstmachung solcher kulturellen Unterschiede im Unterricht einsetzen kann (z.B. House 2001). Im Folgenden geht es ebenfalls um Übersetzung und Fremdsprachen, doch in einem anderen Sinne. Es geht um einzelne Wörter, nicht um Texte oder Diskurse, es geht um die unteren Ebenen der Sprachverwendung und es geht um das Sprachwissen im Gedächtnis, nicht um das Weltwissen. In einem Text zum Thema Wortschatzerwerb schlägt House (1995) eine ganze Reihe von Forschungsfragen vor. Dazu gehören einige Fragen, auf die im Folgenden näher eingegangen wird, wie die Struktur des mentalen Lexikons oder die Art der „Verbindung zwischen lexikalischen Einheiten in L1 und L2“ (House 1995: 94). Lange wurde der Wortschatzerwerb in der Fremdsprachenerwerbsforschung vernachlässigt (House 1995: 92). Inzwischen hat sich die Lage zwar gebessert, doch es fehlt ein „führendes Theoriemodell“ (Schmidt 2002: 336). Im Falle der Mehrsprachigkeit sind unterschiedliche Beziehungen zwischen Wortform(en) und -bedeutung(en) möglich, wobei die Art des Spracherwerbs und des Einsatzes der Sprachkenntnisse vermutlich eine Rolle spielt. Auch bestimmte Worteigenschaften scheinen die Art der Wortrepräsentation zu beeinflussen. Darüber sind in der kognitionspsychologischen Literatur einige Daten gesammelt worden, die für die Rolle der Wortübersetzung beim Fremdsprachenerwerb aufschlussreich sein dürften. Zu dieser Rolle wurden auch DaF-Lernende befragt. Nach der Besprechung experimenteller Daten und Beobachtungen zum Verhältnis Ausgangssprache (L1)/Zielsprache (L2) auf der Ebene der Wortrepräsentationen wird die Befragung kurz vorgestellt. Sowohl bei den Daten aus der kognitionspsychologischen Literatur wie bei der Befragung geht es um Erwachsene. |
Status: | Publisher's Version |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-124092 |
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics |
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Date Deposited: | 24 May 2023 17:03 |
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:16 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12409 |
PPN: | |
Export: |
View Item |