Haller, Johann (2023)
LILA: Linguistisch intelligente Lehrwerksanalyse.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2002, 7 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00012369
Article, Secondary publication, Publisher's Version
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Item Type: | Article |
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Type of entry: | Secondary publication |
Title: | LILA: Linguistisch intelligente Lehrwerksanalyse |
Language: | German |
Date: | 24 May 2023 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Year of primary publication: | 2002 |
Journal or Publication Title: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Volume of the journal: | 7 |
Issue Number: | 1 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012369 |
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Origin: | Secondary publication from TUjournals |
Abstract: | Die automatische Analyse von Texten in natürlicher Sprache hat an der Universität des Saarlandes eine lange Tradition. Bereits 1967 bestand eine Arbeitsgruppe Elektronische Sprachforschung, als deren Gründer und Mentor besonders H. Eggers bekannt wurde. Er war auch der erste Sprecher des SFB100 'Elektronische Sprachforschung', an dem sich eine Reihe von philologischen Fächern und die Informatiker beteiligten. Die Arbeit dieser Gruppe begann mit dem Programmpaket SATAN (Saarbrücker Textanalyse, für Deutsch), dem dazu notwendigen SADAW (Deutsches Analyse-Wörterbuch) und dem ersten in Deutschland entwickelten Maschinellen Übersetzungssystem SUSY, das Material für eine Reihe von Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Esperanto) erstellte. Das SADAW enthielt morphologische und syntaktische Informationen zu Wortstämmen, während für die Ermittlung übersetzungsrelevanter Lesarten eines Wortes ein eigenes Disambiguierungswörterbuch mit semantischen Angaben notwendig war (SEDAM). Der Sonderforschungsbereich wurde nach 1986 nicht mehr weitergeführt, aber eine Reihe seiner Mitglieder hatte sich sehr aktiv an der Vorbereitung und der Forschungsphase des europäischen Forschungsprojekts EUROTRA beteiligt und setzte die Arbeit dann in diesem Rahmen fort. Im Jahre 1984/85 wurde das Institut für Angewandte Informationsforschung an der Universität des Saarlandes (IAI) gegründet, das den deutschen Anteil an EUROTRA als erstes Großprojekt übernahm. Am IAI werden auf der Basis der im SFB 100 und in EUROTRA entwickelten Grundlagen anwendungsbezogene Projekte durchgeführt, die zu einsatzfähigen Prototypen führen. Dazu gehören Übersetzungshilfen, Korrektur- und Prüfprogramme für Rechtschreibung, Grammatik und Terminologie, mehrsprachige Informationssysteme, z.B. für die Mediengesetze in Europa oder die Bewertung kommerzieller maschineller Übersetzungssysteme. Theoretische Vorüberlegungen zu einem Einsatz automatischer Textanalysen in verschiedenen Phasen des Fremdsprachenunterrichts sowie bei der Erstellung und Kontrolle von Lehrwerken wurden in den letzten Jahren begonnen. Ausgangspunkt waren eventuelle Einsatzmöglichkeiten eines Grammatik-Prüfprogramms in Sprachlernprogrammen sowie Unterstützungsmöglichkeiten für Autoren von fremdsprachlichen Lehrwerken. Diese Überlegungen haben zu einigen prototypischen Softwaresystemen geführt, die heute praktisch demonstriert werden können. |
Status: | Publisher's Version |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-123693 |
Classification DDC: | 400 Language > 400 Language, linguistics |
Divisions: | 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Date Deposited: | 24 May 2023 17:03 |
Last Modified: | 22 Jul 2024 08:13 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12369 |
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