Grundmann, Peter (2006)
Charakterisierung eines industriellen Biokatalysators: Zur Substratspezifität der Glutaryl-Acylase.
Technische Universität Darmstadt
Ph.D. Thesis, Primary publication
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Seite 1-139 -
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Seite 140-395 -
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||||
Title: | Charakterisierung eines industriellen Biokatalysators: Zur Substratspezifität der Glutaryl-Acylase | ||||||
Language: | German | ||||||
Referees: | Fessner, Prof. Dr. Wolf-Dieter ; Kolmar, Prof. Dr. Harald | ||||||
Advisors: | Fessner, Prof. Dr. Wolf-Dieter | ||||||
Date: | 23 August 2006 | ||||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||||
Date of oral examination: | 17 July 2006 | ||||||
Abstract: | Das Enzym Glutaryl-Acylase (GA) findet Verwendung in der industriellen Produktion semisynthetischer Antibiotika und weist eine strukturelle Verwandtschaft mit der Penicillin G-Acylase (PGA) auf. Letzteres Enzym findet vielfältige Anwendung in der präparativen Synthese, so etwa zur kinetischen Racematspaltung von Aminen oder in enzymatischen Schutzgruppenoperationen. Zur Klärung der Frage, ob die GA ein ähnlich breites Anwendungspotential wie die PGA aufweist wurde die Substrattoleranz, die Enantioselektivität der Umsetzung racemischer Amide und das Synthesepotential von GA untersucht. Zusätzlich wurden die Glutaryl-Acylasen zweier verschiedener Hersteller miteinander verglichen. Die GA weist nur eine geringe Toleranz gegenüber strukturellen Veränderungen des Glutarylrestes auf, während die Aminokomponente strukturell sehr breit variiert werden kann und sogar eine signifikante Esteraseaktivität beobachtet wurde. Glutarylderivate sekundärer Amine und ortho-substituierter Aniline wurden nicht als Substrate akzeptiert. Die GA zeigt meist eine nur moderate Enantioselektivität bei der Hydrolyse verschiedener racemischer Glutarylamide. Derivate von α-Aminosäuren und α-Aminoalkoholen wurden allerdings mit hoher Enantioselektivität (E>30) hydrolysiert. Die GA weist sowohl in wasserfreien polaren aprotischen Lösungsmitteln als auch im wässrigen Medium ein beachtliches Synthesepotential für Glutarylamide auf. Der Vergleich der von Roche und Recordati produzierten Glutaryl-Acylasen zeigte, daß beide Enzyme polare Substrate bevorzugen. Die Recordati-GA weist eine höhere Enantioselektivität bei der Hydrolyse racemischer Amide auf und ist empfindlicher gegenüber strukturellen Veränderungen im Acylrest. Der Aktivitätsverlust bei der Umsetzung unpolarer Substrate ist für die Roche-GA weniger stark ausgeprägt. |
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Alternative Abstract: |
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Uncontrolled Keywords: | Glutaryl-Acylase, chirales Solvatisierungsreagenz, Synthesepotential, Lösungsmitteltoleranz | ||||||
Alternative keywords: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-7224 | ||||||
Classification DDC: | 500 Science and mathematics > 540 Chemistry | ||||||
Divisions: | 07 Department of Chemistry | ||||||
Date Deposited: | 17 Oct 2008 09:22 | ||||||
Last Modified: | 08 Jul 2020 22:55 | ||||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/722 | ||||||
PPN: | |||||||
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