Heselich, Anja (2012)
Einfluss naher Infrarotstrahlung auf die durch ionisierende Strahlung induzierten zellulären Veränderungen.
Technische Universität Darmstadt
Ph.D. Thesis, Primary publication
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Text
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Einfluss naher Infrarotstrahlung auf die durch ionisierende Strahlung induzierten zellulären Veränderungen | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Layer, Prof. Dr. Paul G. ; Thiel, Prof. Dr. Gerhard | ||||
Date: | 13 February 2012 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Date of oral examination: | 31 January 2012 | ||||
Abstract: | Nahe Infrarotstrahlung (NIR) und Röntgenstrahlung sind beide Bestandteil des elektromagnetischen Spektrums, liegen jedoch auf Grund ihrer physikalischen Charakteristika auf verschiedenen Seiten des Spektrums. Trotz ihrer unterschiedlichen Eigenschaften beeinflussen beide eine Vielzahl von zellulären Prozessen wie den Metabolismus, die Genexpression, die Proliferation als auch das Zellüberleben und werden daher auch beide für therapeutische Zwecke eingesetzt. Die Auswirkungen auf den Patienten unterscheiden sind dabei stark. Während nahe Infrarotstrahlung vorrangig eine positiven Einfluss zeigt, sind die Auswirkungen der Röntgenstrahlung eher negativ. So resultiert eine Exposition mit Röntgen in der Induktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), verschiedensten DNA-Schäden, dem Zelltod durch Apoptose oder aber möglichweise auch in einer erhöhten genomischen Instabilität. Die Entstehung letzerer hängt unter anderem stark vom Status des mitochondrialen Metabolismus während der Röntgenbestrahlung ab. Gerade dieser kann durch nahe Infrarotstrahlung stark beeinflusst werden. Es sollte daher untersucht werden, ob eine Vorbehandlung von Zellen mit NIR einen Einfluss auf die zelluläre Strahlenantwort nach Röntgenbestrahlung hat. Dies wurde in Fibroblasten, Keratinozyten und retinalen Vorläuferzellen, alles samt Zellentypen welche natürlicherweise NIR exponiert sein können, untersucht. Es zeigte sich, dass die Vorbehandlung von Zellen mit natürlicherweise auftretenden NIR-Dosen tatsächlich einen deutlichen Einfluss auf die zelluläre Strahlenantwort nach Röntgen hat. Dies äußerte sich in einer Erhöhung der genomischen Instabilität in Form eines erhöhten Auftretens mitotischer Katastrophen, erhöhten ROS-Level, einem vermehrten Eintritt von bestrahlten Zellen in die S-Phase sowie einer gestörten DNA-Doppelstrangbruchreparatur. |
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Alternative Abstract: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-28964 | ||||
Classification DDC: | 500 Science and mathematics > 570 Life sciences, biology | ||||
Divisions: | 10 Department of Biology | ||||
Date Deposited: | 08 Mar 2012 09:44 | ||||
Last Modified: | 09 Jul 2020 00:02 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/2896 | ||||
PPN: | 386275041 | ||||
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