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Agility and new forms of work: applications, challenges and potentials

Heidt, Lukas Otto (2024)
Agility and new forms of work: applications, challenges and potentials.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00027305
Ph.D. Thesis, Primary publication, Publisher's Version

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Item Type: Ph.D. Thesis
Type of entry: Primary publication
Title: Agility and new forms of work: applications, challenges and potentials
Language: English
Referees: Pfnür, Prof. Dr. Andreas ; Kock, Prof. Dr. Alexander
Date: 7 May 2024
Place of Publication: Darmstadt
Collation: XII, 148 Seiten
Date of oral examination: 26 April 2024
DOI: 10.26083/tuprints-00027305
Abstract:

Companies are confronted with various disruptions and a dynamic environment. On the one hand, markets are characterized by uncertainty and dynamics that reflect a need for companies and employees to adapt. On the other hand, the COVID-19-pandemic in particular has significantly increased the importance of working outside the office. Broad segments of the population have had to work on short notice, mostly from home. This circumstance is likely to accompany companies and employees in the future as infrastructure has been established and benefits have become apparent. This cumulative dissertation contributes to the understanding of possible cause-effect relationships and appropriate responses of companies. The thesis focuses on possible out-of-office work that is partial and characterized by adaptability or flexibility. Agile work, as a construct to describe successful work in dynamic and complex environments, is thereby applied in remote work or HW to determine possible success factors and challenges. In addition, corporate support measures are inserted and examined in this research context. With the help of qualitative and quantitative research, the interrelationship between remote work, agile work, and enablers is examined. The first article clarifies the relationship between change management and agility and highlights its role as an enabler in increasing agility or integrating into it. The insight that the increase of agility itself is a profound change and therefore has to be accompanied by change management is central. The second article adapts and transfers the underlying construct of this dissertation, ‘Agile Work’, into the specific context of remote work. Characteristics such as autonomy, flexibility, willingness to learn, adaptability and proactivity are also central indicators for successful work in remote work. However, this positive effect is not insignificantly determined by HRM, since agile employees use special enablers. Companies must provide their employees with work organization guidelines, ‘policies’, to organize on-site and remote work collaboration. The third article qualitatively and quantitatively explores possible policies, examines their prevalence, analyzes them in terms of their flexibility and autonomy, and derives a framework, which can help define this key enabler. The fourth article explores possible specific challenges in the context of HW. It turns out that there is a plethora of challenges. A survey provides information on the expression of these items and an analysis examines the influence of the support perceived by employees: It is shown that the expression of the challenges varies significantly with the support and is therefore a key factor for companies.

Alternative Abstract:
Alternative AbstractLanguage

Unternehmen sind mit diversen Verwerfungen und einem dynamischen Umfeld konfrontiert. Zum einen sind Märkte von Unsicherheit und einer Dynamik geprägt, die sich in einer Notwendigkeit zur Anpassung für Unternehmen und Mitarbeiter widerspiegeln. Zum anderen hat insbesondere die COVID-19-Pandemie den Stellenwert von Arbeit außerhalb des Büros erheblich gesteigert. Breite Bevölkerungsschichten mussten kurzfristig, meist von Zuhause, arbeiten. Dieser Umstand wird Unternehmen und Mitarbeiter wohl auch in Zukunft begleiten, da die hierfür notwendige Infrastruktur etabliert wurde und Vorteile erkennbar wurden. Die vorliegende, kumulative Dissertation leistet einen Beitrag zum Verständnis möglicher Wirkzusammenhänge und geeigneter Antworten von Unternehmen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf eine mögliche, teilweise und von Anpassungsfähigkeit bzw. Flexibilität geprägte Arbeit außerhalb des Büros. Agile Arbeit, als Konstrukt zur Beschreibung der erfolgreichen Arbeit in dynamischen und komplexen Umfeldern, wird dabei im remote Work bzw. HW untersucht, um mögliche Erfolgsfaktoren und Herausforderungen zu bestimmen. Ergänzend werden Unterstützungsmaßnahmen von Unternehmen in diesen Forschungskontext eingefügt und analysiert. Mithilfe qualitativer und quantitativer Untersuchungen wird der Wirkzusammenhang zwischen remote Work, Agile Work und Enablern beschrieben. Der erste Artikel klärt den Zusammenhang von Change Management und Agilität und beleuchtet dessen Rolle als Enabler bei der Steigerung von Agilität bzw. bei Integration in diese. Die Erkenntnis, dass die Steigerung von Agilität per se ein tiefgreifender Wandel ist und somit vom Change Management begleitet werden muss, ist zentral. Der zweite Artikel adaptiert und transferiert das dieser Dissertation zugrundeliegende Konstrukt „Agile Work“ in den speziellen Kontext von remote Work. Eigenschaften wie Autonomie, Flexibilität, Lernbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und Proaktivität sind auch bei remote Work zentraler Indikator für erfolgreiche Arbeit. Jedoch wird dieser positive Effekt nicht unwesentlich durch das HRM bestimmt, da agile Mitarbeitende spezielle Enabler nutzen. Unternehmen müssen arbeitsorganisatorische Richtlinien, „Policen“, vorgeben, um die Zusammenarbeit vor Ort und im remote Work zu organisieren. Der dritte Artikel untersucht qualitativ und quantitativ mögliche Policen, untersucht deren Verbreitung, analysiert diese hinsichtlich ihrer Flexibilität und Autonomie und leitet ein Framework ab, was bei der Definition dieses zentralen Enablers helfen kann. Im vierten Artikel werden mögliche, spezielle Herausforderungen im Kontext von HW untersucht. Es zeigt sich, dass es eine Fülle dieser gibt. Eine Erhebung gibt Aufschluss über die Ausprägung dieser Herausforderungen und eine Analyse untersucht den Einfluss der durch Mitarbeitende wahrgenommenen Unterstützung: Es zeigt sich, dass die Ausprägung der Herausforderungen durch die Unterstützung signifikant variiert und daher für Unternehmen eine relevante Zielgröße darstellt. Der letzte Artikel skizziert den Einfluss von Agile Work bzw. dem Zusammenhang mit Teamarbeit. Diese Form der Arbeit erklärt einen Teil des positiven Effekts und kann daher auch als Enabler gesehen werden. Zentral ist jedoch eine zeitliche Analyse von Agile Work durch den Vergleich während und nach der COVID-19-Pandemie. Die Veränderung insgesamt bzw. der einzelnen Faktoren gibt Aufschluss über mögliche Anpassungen und Lerneffekte. Diese Dissertation erweitert daher das bestehende Verständnis und ergänzt es um die Wirkzusammenhänge zwischen Agile Work, Enabler und remote work. Dazu definiert und adaptiert sie ein zugrundeliegendes Konstrukt (Agile Work), untersucht quantitativ und qualitativ Zusammenhänge und analysiert diverse Enabler als Unterstützungsmaßnahmen. Die Aktualität, die fundierte Verortung in der Theorie, die qualitativen und quantitativen Untersuchungen sowie ihre theoretische und praktische Relevanz entwickeln umfassende Erkenntnisse für Entscheider und Forschende.

German
Status: Publisher's Version
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-273055
Classification DDC: 300 Social sciences > 330 Economics
600 Technology, medicine, applied sciences > 650 Management
Divisions: 01 Department of Law and Economics > Betriebswirtschaftliche Fachgebiete > Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre
Date Deposited: 07 May 2024 13:37
Last Modified: 17 May 2024 07:40
URI: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/27305
PPN: 518014703
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