Jurkovic, Martin (2023)
Premiumerwerb internationaler Investoren für Immobilien in deutschen Städten.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00026456
Ph.D. Thesis, Primary publication, Publisher's Version
Text
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Premiumerwerb internationaler Investoren für Immobilien in deutschen Städten | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Schiereck, Prof. Dr. Dirk ; Beyerle, Prof. Dr. Thomas | ||||
Date: | 21 December 2023 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Collation: | 41, IX Seiten | ||||
Date of oral examination: | 14 December 2023 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00026456 | ||||
Abstract: | Umfangreiche internationale Transaktionen am Investmentmarkt für Immobilien des letzten Jahrzehnts werfen die grundlegende Frage auf, ob sich diese von nationalen unterscheiden. Als methodische Entwicklung soll mittels Propensity Score-Matching der Einfluss von verschiedenen Transaktions-charakteristika in den Stichproben begrenzt werden, die nicht mit den von ausländischen Investoren gekauften und verkauften Transaktionen vergleichbar sind, sodass das Problem der Selektionsverzerrung gelöst wird. Für eine deutsche Stichprobe mit Daten zu knapp 2.400 gewerblichen Immobilientransaktionen von Büroimmobilien in den sieben A-Lagen werden in der ersten Studie sowohl Auswirkungen auf Kauf- als auch auf Verkaufspreise analysiert. Dabei wird aufgezeigt, dass internationale Investoren im Vergleich zu ähnlichen Immobilien, die von nationalen Investoren gekauft und verkauft werden, mit einem signifikanten Abschlag von ca. 14,7% verkaufen, während ein signifikanter Preisaufschlag internationaler Käufer dann realisiert wird, wenn auf der Verkäuferseite ein nationaler Investor vertreten ist. Dabei beträgt das gezahlte Premium ca. 13,1%. Nationale Verkäufer erzielen damit bessere Preise, wenn auf der Käuferseite ein internationaler Investor vertreten ist. Die zweite Studie zeigt, dass ein Premium von ausländischen Investoren in Höhe von ca. 22,4% beim Ankauf gezahlt wird. Darüber hinaus kann durch Tests auf Asymmetrie aufgezeigt werden, dass ausländische Investoren ein höheres Premium von ca. 30,3% zahlen, wenn auf der Verkäuferseite inländische Investoren vertreten sind. Weiterführende Analysen auf nicht gemessene Qualitätsmerkmale zeigen, dass es unbeobachtete und positive, preisliche Eigenschaften bei ausländischen Transaktionen gibt. In der dritten Studie wird aufgezeigt, dass internationale Investoren im Vergleich zu ähnlichen Immobilien, die von nationalen Investoren gekauft und verkauft werden, mit einem signifikanten Premium von ca. 31% kaufen. Das Premium ist nahezu identisch mit ca. 30%, wenn auf der Verkaufsseite ein nationaler Investor vertreten ist. Weiterführende Tests auf nicht gemessene Qualitätsmerkmale deuten darauf hin, dass es unbeobachtete preisliche Eigenschaften im Zusammenhang mit ausländischen Transaktionen gibt, wo sowohl Käufer als auch Verkäufer ausländischer Herkunft sind. |
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Alternative Abstract: |
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Status: | Publisher's Version | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-264565 | ||||
Classification DDC: | 300 Social sciences > 330 Economics | ||||
Divisions: | 01 Department of Law and Economics > Betriebswirtschaftliche Fachgebiete > Corporate finance | ||||
Date Deposited: | 21 Dec 2023 13:12 | ||||
Last Modified: | 22 Dec 2023 07:34 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/26456 | ||||
PPN: | 514248564 | ||||
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