Wöhrle, Günther (2011)
Untersuchungen zur Epidemiologie und Verlauf der Myasthenia gravis in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des Krankheitsverlaufes während des Menstruationszyklus.
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Dissertation Epidemiologie und Verlauf der Myasthenia gravis in Deutschland -
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Item Type: | Book |
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Type of entry: | Primary publication |
Title: | Untersuchungen zur Epidemiologie und Verlauf der Myasthenia gravis in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des Krankheitsverlaufes während des Menstruationszyklus |
Language: | German |
Advisors: | Scheich, Prof. H. ; Miltenburger, Prof. H. G. ; Dancker, Prof. P. |
Date: | 2011 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Publisher: | TU Darmstadt |
Abstract: | Eine große Studie zur Epidemiologie der Myasthenia gravis (MG) in Deutschland wurde mit 1383 Patienten durchgeführt. Schwerpunkte waren 1) Manifestationsalter: Patientinnen erkrankten erkrankten vor dem 40. Lebensjahr mehr als doppelt so häufig wie Patienten, Männer mit zunehmendem Alter immer häufiger. An Alters-MG erkrankten weitaus mehr Männer, 2) Initiale Symptome: Augenmuskelparesen und Ptosis bei knapp 50 % der Patienten,, die häufigsten bulbären Initialsymptome waren Sprechschwierigkeiten,3) Okuläre MG: kam bei 6-10 % vor, der Verlauf war milder, Thymome seltener und seronegative MG's häufiger, 4)Fluktuationen der Symptome: bei der Mehrzahl, insbesondere bei Temperaturschwankungen,5)Diagnosestellung: diagnostische Odyssee besonders in der ehemaligen DDR häufig, 6) Thymusveränderungen: wahrscheinlich bei 86 %, Thymom bei bis zu 17,9 % mit schwerer Verlaufsform, 7)Erfolg der Thymektomie (TE): um so größer früher die TE, und je länger der Zeitraum nach der TE desto stärker die Symptombesserung, 8) Therapie: Kombinationstherapie von Cholinesterase-Hemmern und Azathioprin am häufigsten, 9) Ausbreitung auf andere Muskelgruppen: große Tendenz dazu, bei bis zu 88,6 % der Patienten mit initial okulärer MG folgt eine generalisierte MG, 10) Begleiterkrankungen: Schilddrüsenerkrankungen weitaus am häufigsten, dabei Frauen viel öfter, 11)Krankheitsverlauf während des Menstruationszyklus: zur selbständigen Prüfung der Muskelschwäche wurde ein Belastungstest mit Score entworfen, der mit dem Titer der Acetylcholoin-Rezeptor-Antikörper (AChR-AK) verglichen wurde. Eine Korrelation zwischen niedrigem Score und gleichzeitig niedrigem AChR-AK-Titer war nicht nachweisbar. Dadurch ist es wahrscheinlich dass die Exazerbationen im Verlauf des Menstruationszyklus nicht durch AChR-AK-induzierte autoimmunologische Vorgänge bewirkt wurden. |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-25666 |
Additional Information: | Druckausg.: Darmstadt, TU, 2000 (als Diss.) |
Classification DDC: | 500 Science and mathematics > 570 Life sciences, biology |
Divisions: | 10 Department of Biology |
Date Deposited: | 30 May 2011 09:40 |
Last Modified: | 08 Jul 2020 23:54 |
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/2566 |
PPN: | 386243956 |
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