Die Strangeness Produktion in ultrarelativistische Kern-Kern Stößen ist eine der wichtigsten Sonden für die Untersuchung heißer und dichter Kernmaterie. Multiplizitäten und Spektren Strangeness tragender Hadronen werden daher über einen großen Energiebereich analysiert. Ein bemerkenswertes Ergebnis ist, dass sich im Gegensatz zu Proton-Proton Kollisionen, die Multiplizitäten von Hadronen mit Strangeness bei Kern-Kern Stößen im chemischen Gleichgewicht befinden. Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Rekonstruktion geladener Kaonen in zentralen Pb+Au Kollisionen bei Top SPS-Energie, gemessen mit dem CERES Spektrometer. Die Analyse basiert auf der Rekonstruktion des Zerfalls geladener Kaonen in drei geladene Pionen. Dieser Ansatz ist, mit Ausnahme der Pionierarbeit des NA35 Experimentes, zum ersten mal für die Rekonstruktion geladener Kaonen in ultrarelativistischen Schwerionen-Kollisionen angewendet worden. In 24.3M zentralen Pb-Au Kollisionen wurden insgesamt 102k K+ und 57k K- rekonstruiert. Die Multiplizitäten bei Midrapitität betragen 31.8 für K+ und 19.3 für K-. Diese Ergebnisse sowie die Multiplizitätsverhältnisse K-/K+, K+/pi+ und K-/pi- werden sowohl mit den zur Verfügung stehenden Ergebnissen der Experimente NA49, NA44, NA57 und CERES, als auch den Voraussagen eines thermischen Modells verglichen. Im zweiten Teil wird die Studie zu einem schnellen Übergangsstrahlungs-Detektor (Transition Radiation Detector - TRD) vorgestellt. Die Ergebnisse einer Stand-Alone Simulation zur Effizienz der Elektron-Pion Trennung eines TRD mit Gas-Proportionalzähler-Auslese in Abhängigkeit der wichtigsten Parameter des Radiators, als auch des Auslesedetektors werden besprochen. Der simulierte Energieverlust wird mit experimentellen Daten verglichen.