Schweinfurth, Yvonne Eva (2008)
Prozessierung und Reparatur von komplexen DNA-Schäden. Mikroskopische Analyse und Quantifizierung des phosphorylierten Histons H2AX und des Tumorsuppressors p53.
Technische Universität Darmstadt
Ph.D. Thesis, Primary publication
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Dissertation Schweinfurth 1von5 -
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Dissertation Schweinfurth 2von5 -
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Dissertation Schweinfurth 3von5 -
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Dissertation Schweinfurth 4von5 -
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Dissertation Schweinfurth 5von5 -
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Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
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Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Prozessierung und Reparatur von komplexen DNA-Schäden. Mikroskopische Analyse und Quantifizierung des phosphorylierten Histons H2AX und des Tumorsuppressors p53. | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Kraft, Prof. Dr. G. ; Holstein, Prof. Dr. T. ; Layer, Prof. Dr. P. G. | ||||
Date: | 30 June 2008 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Date of oral examination: | 1 February 2008 | ||||
Abstract: | Die erfolgreiche Anwendung einer Schwerionenbestrahlung in der Tumortherapie wurde in den letzten Jahren in klinischen Studien gezeigt (Schulz-Ertner et al. 2004, Tsujii et al. 2007). Die verwendeten Kohlenstoffionen zeigen im Tumorbereich, neben der Dosiskonformität, ein reduziertes Überleben der Zellen im Vergleich zu Photonen und somit eine erhöhte biologi-sche Wirksamkeit. Das reduzierte Zellüberleben (Weyrather et al. 1999) und die verminderte Reparierbarkeit der DNA-Doppelstrangbrüche (Heilmann et al. 1996) im Tumorbereich füh-ren zu der Schlussfolgerung, dass der Erfolg der Schwerionen-Therapie auf Unterschieden in der Qualität und Reparierbarkeit der induzierten DNA-Läsionen beruht. In diesem Zusammenhang wurde in der vorliegenen Arbeit die Induktion und Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen in Zellen in einem experimentellen Aufbau durchgeführt, welcher die Bestrahlung eines Patienten mit Kohlenstoffionen simulierte. Die Detektion der DNA-Doppelstangbrüche in einzelnen Zellkernen erfolgte mittels immunzytochemischer Markie-rung der phosphorylierten Form des Histons H2AX (γH2AX) und für die Quantifizierung wurde eine Software-basierte, semi-automatische Anwendung etabliert. Im Bereich des ge-sunden Gewebes wurde eine gute Reparierbarkeit der DNA-Läsionen festgestellt, die mit Er-gebnissen für Photonenstrahlen vergleichbar und für die Einschätzung der Späteffekte der Tumortherapie mit Kohlenstoffionen von Bedeutung ist. Im Tumorbereich wurde im Mittel nur ein zusätzlicher persistierender γH2AX-Focus festgestellt - bei einer Wirksamkeit, die im deutlich reduzierten Zellüberleben resultierte und somit auf einzelne, komplexe, nicht repa-rable DNA-Schäden zurückgeführt werden kann. Der Umgang der Zelle mit sehr komplexen, kumulierten DNA-Läsionen wurde analysiert. Um diese DNA-Läsionen zu induzieren, wurde die Bestrahlung mit sehr schweren Ionen he-rangezogen. Dabei zeigte sich, dass mit der Zunahme der lokalen Schadensdichte die Per-sistenz und räumliche Ausdehnung der H2AX-Phosphorylierung zunimmt und sogar in einer globalen Kernphosphorylierung resultiert. Diese Prozesse wurden von Bewegungs- und Um-lagerungsprozessen des geschädigten Chromatins begleitet, wobei ein Einfluss der lokalen Chromatindichte auf die Ausprägung der Phosphorylierung von H2AX festzustellen war. Gleichzeitig konnte gezeigt werden, dass auch das im Zusammenhang mit Zellsignalling ste-hende Tumorsuppressorprotein p53 an einzelnen DNA-Doppelstrangbrüchen akkumuliert und an den Stellen der Umlagerungsprozesse von geschädigten Chromatinbereichen vorkommt. |
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Alternative Abstract: |
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Uncontrolled Keywords: | gammaH2AX, p53, Ionenbestrahlung, DNA-Reparatur, konfokale Mikroskopie, Chromatinstruktur, Tumortherapie, Bestrahlung mit Kohlenstoffionen | ||||
Alternative keywords: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-10271 | ||||
Classification DDC: | 500 Science and mathematics > 570 Life sciences, biology | ||||
Divisions: | 10 Department of Biology | ||||
Date Deposited: | 17 Oct 2008 09:23 | ||||
Last Modified: | 08 Jul 2020 23:11 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/1027 | ||||
PPN: | 201743264 | ||||
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