Führung als Teilaspekt von beruflichen Schulen
Führung als Teilaspekt von beruflichen Schulen
Mittels einer standardisierten Befragung an zehn berufsbildenden Schulen in Norddeutschland wird in einem umfassenden Querschnitt erhoben, welche Wünsche und Erwartungen LehrerInnen an ihre SchulleiterInnen stellen. Es wurde dabei davon ausgegangen, dass dies in Abhängigkeit zum eigenen Professionsverständnis der LehrerInnen und zur schulischen Veränderungsdynamik steht. Die Befunde zeigen ein relativ stabiles Muster an Führungserwartungen über alle Befragten hinweg. Dabei wird der Bereich Unterricht vom Führungshandeln ausgegrenzt, ebenso werden unterrichtsbezogene Kontrollen abgelehnt. Kritik und Anerkennung werden als Führungsmittel akzeptiert. Skepsis deutet sich hingegen im Zusammenhang mit Führungshandeln in persönlichen Belangen und internen Konflikten an.
In a survey in ten vocational schools in northern germany it was investigated, which wishes and expectations teachers have to the leadership of their headmaster. Statistical analysis of all questionaires conclude in a relatively stable scheme of leadership-expectations. Vocational teachers encapsulate class-matters from leadership, also they decline class-related monitoring. However they admit headmasters to clear up targets and to delegate tasks and competencies. Criticism and commendation are accepted managerial instruments. Teachers make objections against a leadership related to personal matters or internal conflicts.

