Mosbach, Julian (2023)
Eine automatisierte Methodik zur Planungsunterstützung in der Entwicklungszusammenarbeit - Generierung von Netzausbauvarianten zur Einführung einer leitungsgebundenen Wasserversorgungsinfrastruktur am Beispiel informeller Siedlungen in Subsahara-Afrika.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00024329
Ph.D. Thesis, Primary publication, Publisher's Version
Text
230707_JM_Dissertation_FINAL.pdf Copyright Information: CC BY-SA 4.0 International - Creative Commons, Attribution ShareAlike. Download (14MB) |
Item Type: | Ph.D. Thesis | ||||
---|---|---|---|---|---|
Type of entry: | Primary publication | ||||
Title: | Eine automatisierte Methodik zur Planungsunterstützung in der Entwicklungszusammenarbeit - Generierung von Netzausbauvarianten zur Einführung einer leitungsgebundenen Wasserversorgungsinfrastruktur am Beispiel informeller Siedlungen in Subsahara-Afrika | ||||
Language: | German | ||||
Referees: | Urban, Prof. Wilhelm ; Linke, Prof. Hans-Joachim | ||||
Date: | 4 September 2023 | ||||
Place of Publication: | Darmstadt | ||||
Series: | Schriftenreihe IWAR | ||||
Series Volume: | 275 | ||||
Collation: | xx, 163 Seiten | ||||
Date of oral examination: | 26 June 2023 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00024329 | ||||
Abstract: | In der vorliegenden Arbeit wird eine automatisierte Methodik entwickelt, die unter Berücksichtigung der vorhandenen Siedlungsstruktur verschiedene Ausbauvarianten eines Trinkwassernetzes in informellen Siedlungen aus technischer Sicht generiert. Ziel ist es, die Planung durch automatisierte Prozesse bei der Einführung einer leitungsgebundenen Trinkwasserversorgungsstruktur zur Erreichung der Versorgungskategorien „basic access“ und „intermediate access“ nach Kriterien der WHO [1] zu unterstützen. Hierzu ist der gesamte Prozess in der Programmiersprache Python umgesetzt. Durch ein Zusammenspiel von Ansätzen der algorithmischen Geometrie, Graphentheorie, Logistik, Gebietsplanung, mathematischen Optimierung und Hydraulik können innerhalb kürzester Zeit potenzielle Haupt- und Versorgungsleitungstrassen identifiziert, verschiedene längen- und hydraulisch optimierte Wasserversorgungsnetze generiert sowie Auswirkungen auf diese durch Variation potenzieller Planungsaspekte verdeutlicht werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit große Siedlungsbereiche im Hinblick auf eine zukünftige sektorale Erschließung in kleinere Untereinheiten aufzuteilen sowie optimale Entnahmestandorte im Netz unter Berücksichtigung tatsächlicher Weglängen unter dem Kriterium einer gerechten Erreichbarkeit für die Bevölkerung festzulegen. Die Methodik ist modular aufgebaut und über eine Schnittstelle mit einem Geoinformationssystem (QGIS) gekoppelt, sodass sämtliche Schritte und Planungsentscheidungen visualisiert werden können. Die Generierung reproduzierbarer Ergebnisse trägt auf diese Weise zur Transparenz in der Entscheidungsfindung bei. Gleichzeitig besteht dadurch die Möglichkeit individuelle und ggf. nicht optimale, Planungsvorgaben in den Prozess zu integrieren, um dem Prinzip eines partizipativen Upgrading-Ansatzes zu folgen. Die Validierung anhand zweier realer Fallbeispiele aus Subsahara-Afrika zeigt, dass die Methodik flexibel auf andere Gebiete übertragbar ist und, integriert in einen umfassenden Stadtplanungsansatz, einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der dort lebenden Bevölkerung leisten kann. |
||||
Alternative Abstract: |
|
||||
Status: | Publisher's Version | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-243292 | ||||
Classification DDC: | 600 Technology, medicine, applied sciences > 620 Engineering and machine engineering | ||||
Divisions: | 13 Department of Civil and Environmental Engineering Sciences > Institute IWAR > Water Supply and Groundwater Protection | ||||
Date Deposited: | 04 Sep 2023 12:22 | ||||
Last Modified: | 28 Sep 2023 10:34 | ||||
URI: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/24329 | ||||
PPN: | 511924704 | ||||
Export: |
View Item |