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Rezension: WOLFGANG BÖRNER & KLAUS VOGEL (Hrsg) (2000), Normen im Fremdsprachenunterricht

Seiffarth, Achim (2023)
Rezension: WOLFGANG BÖRNER & KLAUS VOGEL (Hrsg) (2000), Normen im Fremdsprachenunterricht.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2001, 6 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00012122
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Item Type: Article
Type of entry: Secondary publication
Title: Rezension: WOLFGANG BÖRNER & KLAUS VOGEL (Hrsg) (2000), Normen im Fremdsprachenunterricht
Language: German
Date: 2023
Place of Publication: Darmstadt
Year of primary publication: 2001
Publisher: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Journal or Publication Title: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Volume of the journal: 6
Issue Number: 1
DOI: 10.26083/tuprints-00012122
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Origin: Secondary publication from TUjournals
Abstract:

1. Ich sehe was, was du nicht siehst Normen regeln menschliches Handeln, also etwa Sprechen, Denken und Erkennen, und antworten auf Fragen wie die, ob etwas schön, ob es gut oder richtig sei – oder ob es gut sei, darüber zu streiten, ob etwas gut sei. Das alles kann man nicht gleichzeitig fragen. Wer Normen diskutieren will, muss also Normen voraussetzen; indem wir Normen diskutieren, reproduzieren wir immer auch Konsens. Ein Band mit Aufsätzen über "Normen im Fremdsprachenunterricht" ist dann interessant, wenn auf der Grundlage eines konsolidierten Fachkonsenses Dissens erzeugt wird, mit dem man weiterarbeiten kann. Im vorliegenden Fall kann ein externer Beobachter leicht Elemente aufzählen, die auf so etwas wie einen undiskutierten Konsens hindeuten. Beispiele: Frontalunterricht stehe der Lernerautonomie entgegen (Gruppenarbeit nicht). Es sei besser, auf die traditionelle Notengebung zu verzichten (und etwa bunte Fische zu verteilen: p. 105). Wer spricht oder etwas schreibt, müsse ein Ziel in der wirklichen Welt vor Augen haben. Wenn eine/r mehr weiß und das in der Lerngruppe zeigt, muss er oder sie umorientiert werden, weil er oder sie die kommunikative Funktion seiner Äußerung nicht mitbedacht hat (103f.) – früher hätte man von "sich einordnen können" gesprochen. Die "Didaktik des Französischen als Fremdsprache" dürfe "keine eigenen Wege gehen". Sie "muss – auch wenn es manchem nicht gefallen wird – ein internationales Französisch als Zielnorm definieren." (62).

Status: Publisher's Version
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-121223
Classification DDC: 400 Language > 400 Language, linguistics
Divisions: 02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Date Deposited: 24 May 2023 17:03
Last Modified: 24 May 2023 17:06
URI: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/12122
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