TU Darmstadt / ULB / TUprints

Security and Privacy for IoT Ecosystems

Classen, Jiska (2020)
Security and Privacy for IoT Ecosystems.
Technische Universität
doi: 10.25534/tuprints-00011422
Ph.D. Thesis, Primary publication

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Item Type: Ph.D. Thesis
Type of entry: Primary publication
Title: Security and Privacy for IoT Ecosystems
Language: English
Referees: Hollick, Prof. Dr. Matthias ; Patras, Ass. Prof. Paul
Date: 20 January 2020
Place of Publication: Darmstadt
Date of oral examination: 20 January 2020
DOI: 10.25534/tuprints-00011422
Abstract:

Smart devices have become an integral part of our everyday life. In contrast to smartphones and laptops, Internet of Things (IoT) devices are typically managed by the vendor. They allow little or no user-driven customization. Users need to use and trust IoT devices as they are, including the ecosystems involved in the processing and sharing of personal data. Ensuring that an IoT device does not leak private data is imperative.

This thesis analyzes security practices in popular IoT ecosystems across several price segments. Our results show a gap between real-world implementations and state-of-the-art security measures. The process of responsible disclosure with the vendors revealed further practical challenges. Do they want to support backward compatibility with the same app and infrastructure over multiple IoT device generations? To which extent can they trust their supply chains in rolling out keys? Mature vendors have a budget for security and are aware of its demands. Despite this goodwill, developers sometimes fail at securing the concrete implementations in those complex ecosystems. Our analysis of real-world products reveals the actual efforts made by vendors to secure their products. Our responsible disclosure processes and publications of design recommendations not only increase security in existing products but also help connected ecosystem manufacturers to develop secure products.

Moreover, we enable users to take control of their connected devices with firmware binary patching. If a vendor decides to no longer offer cloud services, bootstrapping a vendor-independent ecosystem is the only way to revive bricked devices. Binary patching is not only useful in the IoT context but also opens up these devices as research platforms. We are the first to publish tools for Bluetooth firmware and lower-layer analysis and uncover a security issue in Broadcom chips affecting hundreds of millions of devices manufactured by Apple, Samsung, Google, and more. Although we informed Broadcom and customers of their technologies of the weaknesses identified, some of these devices no longer receive official updates. For these, our binary patching framework is capable of building vendor-independent patches and retrofit security.

Connected device vendors depend on standards; they rarely implement lower-layer communication schemes from scratch. Standards enable communication between devices of different vendors, which is crucial in many IoT setups. Secure standards help making products secure by design and, thus, need to be analyzed as early as possible. One possibility to integrate security into a lower-layer standard is Physical-Layer Security (PLS). PLS establishes security on the Physical Layer (PHY) of wireless transmissions. With new wireless technologies emerging, physical properties change. We analyze how suitable PLS techniques are in the domain of mmWave and Visible Light Communication (VLC). Despite VLC being commonly believed to be very secure due to its limited range, we show that using VLC instead for PLS is less secure than using it with Radio Frequency (RF) communication.

The work in this thesis is applied to mature products as well as upcoming standards. We consider security for the whole product life cycle to make connected devices and IoT ecosystems more secure in the long term.

Alternative Abstract:
Alternative AbstractLanguage

Intelligente Geräte sind fester Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Handys und Laptops, werden Geräte im Internet der Dinge (IdD) in der Regel vom Hersteller gesteuert. Nutzer haben meist keinerlei Möglichkeit, an solchen Geräten Anpassungen vorzunehmen. Stattdessen müssen Nutzer IdD-Geräten vertrauen und diese so nutzen, wie sie sind; inklusive allen hiermit verbundenen Ökosystemen zur Datenverarbeitung. Es muss deshalb in jedem Fall sichergestellt werden, dass ein IdD-Gerät ausspähsicher ist.

Diese Dissertation analysiert Sicherheitspraktiken in weit verbreiteten IdD-Ökosystemen über verschiedene Preissegmente hinweg. Unsere Ergebnisse zeigen eine Lücke zwischen tatsächlichen Implementierungen und dem aktuellen Stand der Technik auf. Bei der Kommunikation von Sicherheitslücken an Hersteller sind uns grundlegende praxisnahe Problemstellungen aufgefallen. Möchten Hersteller Rückwärtskompatibilität innerhalb einer Handy-Anwendung mit mehreren Gerätegenerationen ermöglichen? Können sie ihrer Lieferkette die Installation von Schlüsselmaterial anvertrauen? Hersteller, die schon länger am Markt sind, sind sich über diesen Problembereich bewusst, und haben deshalb ein Budget für Produktsicherheit. Trotz dieses Bewusstseins scheitern Entwickler manchmal daran, Sicherheit in komplexen Ökosystemen korrekt anzuwenden. Unsere Analyse diverser Produkte am Markt zeigt auf, wie Hersteller Sicherheit praktisch umsetzen. Unsere offene Kommunikation über Sicherheitsproblematiken und unsere Empfehlungen helfen sowohl, die Sicherheit der direkt betroffenen Produkte zu erhöhen, als auch den Herstellern vernetzter Ökosysteme sichere Produkte zu entwickeln.

Darüber hinaus ermöglichen wir Anwendern mit Hilfe von Binärcodeänderungen, die Firmware ihrer vernetzten Geräte zu modifizieren. Sobald ein Hersteller seine Cloud-Dienste einstellt, können hierdurch unbrauchbar gewordene Geräte nun wiederverwendet werden, indem ein alternatives herstellerunabhängiges Ökosystem aufgezogen wird. Binärcodeänderungen sind nicht nur im IdD-Kontext nützlich -- sie können auch dazu genutzt werden, herkömmliche Geräte für Forschungszwecke umzufunktionieren. Wir sind die ersten, die Werkzeuge für Bluetooth-Firmware zur Untersuchung der unteren Netzwerkschichten zur Verfügung stellen. Bei der Firmwareanalyse ist uns eine Schwachstelle aufgefallen, welche mehrere Hunderte Millionen von Broadcom-Chips betraf, die unter anderem von Apple, Samsung und Google verbaut wurden. Wir haben Broadcom und ihre betroffenen Kunden informiert, damit diese Lücken geschlossen werden können. Allerdings erhalten einige der betroffenen Geräte keine Updates mehr. Auch bei diesen können Binärcodeänderungen eingesetzt werden, um herstellerunabhängig Sicherheitsupdates für alte Geräte herauszubringen.

Hersteller vernetzter Geräte sind von Standards abhängig. Nur selten implementieren sie neue Kommunikationsschemata für die unteren Netzwerkschichten selbst, denn Standards ermöglichen die Kommunikation zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller, was in IdD-Installationen häufig benötigt wird. Sichere Standards helfen dabei, Produkte von Grund auf sicher zu machen, und sollten deshalb frühestmöglich analysiert werden. Eine Methode, Sicherheit in Standards für die unteren Netzwerkschichten zu implementieren, ist Sicherheit für die physikalische Schicht. Hierbei werden physikalische Eigenschaften drahtloser Übertragungen dazu genutzt, diese abzusichern. Mit neuen drahtlosen Technologien ändern sich solche physikalischen Eigenschaften. Wir analysieren, wie gut sich Sicherheit auf der physikalischen Schicht für Millimeterwellen- und Lichtkommunikation anwenden lässt. Trotz der allgemeinen Annahme, dass Lichtkommunikation aufgrund der begrenzten Reichweite sehr sicher ist, zeigen wir auf, dass sich Lichtkommunikation wegen ihrer anderen Eigenschaften insgesamt schlechter für Sicherheit auf der physikalischen Schicht eignet als herkömmliche Radiowellenkommunikation.

Diese Dissertation beschäftigt sich sowohl mit weit verbreiteten Produkten als auch mit bekannten Standards. Wir betrachten Sicherheit im gesamten Produktlebenszyklus um Sicherheit in vernetzten Geräten und IdD-Ökosystemen langfristig sicherer zu machen.

German
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-114229
Classification DDC: 000 Generalities, computers, information > 004 Computer science
Divisions: 20 Department of Computer Science > Sichere Mobile Netze
Date Deposited: 08 May 2020 10:02
Last Modified: 09 Jul 2020 06:25
URI: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/11422
PPN: 46514103X
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